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Starrider - warum so gut?

Geschrieben um 18:22 am 05.01.2003 | Zitat | Editieren | Löschen
kairo
Mitglied
Dr Gumby
Beiträge: 284

Bevor ich mich entschließe, am aktuellen Comp teilzunehmen, wüsste ich gerne, worauf man beim Schreiben achten sollte. Darum hier die Frage:

Was macht Starrider zum beliebtesten deutschen Spiel? (Ist es doch, oder?)

Was mir an Starrider gefällt:

  • Grendel und die Spannung, die durch den Roboter entsteht.

  • Der Raum: Die Größe des Schiffs, dass man auch außen am Schiff herumlaufen kann, die Verschachtelung (erst im Container, dann im Schiff - beides begrenzt, aber nicht zu eng)

  • Das System der Datenspikes

Geschrieben um 23:36 am 05.01.2003 | Zitat | Editieren | Löschen
Tanan
Mitglied
Prof Gumby
Beiträge: 404

Zitat:

Bevor ich mich entschließe, am aktuellen Comp teilzunehmen, wüsste ich gerne, worauf man beim Schreiben achten sollte.

Bei einem Comp-Beitrag? Wichtig ist meiner Meinung nach, den Spieler schon in den ersten drei Minuten gefangen zu nehmen. Viel länger spielt er sonst vielleicht gar nicht (trotz Regeln). Bei "Mein Leben für Seite 3" z.B. brauchte ich länger, um zu merken, daß der Anfang kein Bugfestival ist.

Zitat:

Was macht Starrider zum beliebtesten deutschen Spiel?

Ich glaube, es liegt daran, daß Starrider allen Spielern etwas bietet. Das Setting (blinder Passagier allein auf Raumschiff) ist ideal für ein Adventure - und fast allein verantwortlich für die tolle Atmosphäre. Darüber hinaus gibt es eine Menge guter Rätsel, deren Lösung stehts sehr befriedigend ist. Kommt man mal nicht weiter, hilft das schöne Tipsystem. Die Storyfans kriegen durch die Datenspikes das Gefühl, sich nicht in einer 08/15-Standard-SciFi-Adventure-Welt zu bewegen: Es macht Spaß, die Hintergründe zu erkunden. Ein weiterer Pluspunkt, der das Spiel zur Zeit noch ziemlich konkurrenzlos macht, ist seine Länge: Man kann sich eine Weile wirklich in dem Spiel vertiefen, es ist nicht sofort vorbei. Das kann man bei Comp-Spielen natürlich schlecht machen - leider ein echter Nachteil: Ich habe rund ein Dutzend Mails von Angstbaum-Spielern bekommen, die fragen "War das alles? Warum ist das Spiel so kurz? Hab ich was verpaßt?"

Allerdings halte ich "Starrider" nicht für das Ende der Fahnenstange. Es mag recht weit oben hängen, aber es läßt noch viel Raum für Verbesserungen: Einige Texte zum Beispiel könnten ausführlicher und stimmungsvoller formuliert sein. Außerdem hat Grendels Tötungswahn mich ziemlich genervt, besonders, wenn ich mal wieder gestorben bin, nur weil der Parser mich nicht verstanden hat. Hier wären ein oder zwei Extrazüge, in denen Grendel nur als stumme Bedrohung da steht und noch nicht schießt, besser gewesen. Auch die Handhabung des Inventars und der verschiedenen Clips läßt manchmal zu wünschen übrig.

Geschrieben um 16:33 am 06.01.2003 | Zitat | Editieren | Löschen
kairo
Mitglied
Dr Gumby
Beiträge: 284

Tanan:

Man kann sich eine Weile wirklich in dem Spiel vertiefen, es ist nicht sofort vorbei. Das kann man bei Comp-Spielen natürlich schlecht machen - leider ein echter Nachteil: Ich habe rund ein Dutzend Mails von Angstbaum-Spielern bekommen, die fragen "War das alles? Warum ist das Spiel so kurz? Hab ich was verpaßt?"

Eine Möglichkeit, das Problem zu lösen wäre natürlich eine detaillierte Spielwelt zu erschaffen und die (Haupt)Handlung des Spiels kurz zu halten.

Aber dazu braucht man natürlich viel Zeit fürs Programmieren. Wer hat die schon im Terminstress vor dem Comp ...

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