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Noch mehr Eindrücke vom Grand Prix

Geschrieben um 10:54 am 24.04.2004 | Zitat | Editieren | Löschen
ryn
Mitglied
Bachelor Gumby
Beiträge: 56

In diesem Jahr möchte ich dem Modell folgen, das Tanan vorgegeben hat. Es freut mich, dass es ganze zehn Beiträge gegeben hat, und ich empfinde einen schlechten Beitrag nicht als Angriff auf meine wohlverdiente Freizeit, aber nach der absolvierten Pflichtviertelstunde habe ich wirklich keine Lust mehr, mich mit Fünferbeiträgen auseinanderzusetzen. Wer wissen möchte, was er denn nun falsch gemacht hat, kann das ja woanders nachlesen.

Ach, und Download habe ich noch nicht gespielt. Falsches Betriebssystem.

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könnten überall lauern.

-Allkrieg

Das Spiel hat mir Spaß gemacht. Das Setting ist witzig, eine willkommene Abwechslung gegenüber den zu vielen Standardplots und der erzählerischen Verklemmtheit vieler anderer Titel. Gerade bei Science Fiction mag ich es, wenn 'Realismus' über Bord geworfen wird. Leider wurden einige Beschreibungen gegen Ende fahrig, und ich habe unnötige Verständnisprobleme bekommen. Das hat mich dann bei der Rätsellösung behindert.

-Jazz auf Tegemis

Dieser Beitrag ragt aus dem Wettbewerb heraus. Sauber geschrieben, witzig, sehr gute NSCs; warum haben so wenige Spiele vernünftige NSCs? Als Mensch bin ich immer noch an Menschen, von mir aus auch an intelligenten Topfpflanzen interessiert, und nicht an mittelmäßigen Rätseln. Einige der Beschreibungen sind mir zu lang. Wenn ich zu lange nur lese, komme ich aus dem Rhythmus und weiß dann nicht mehr, was ich eingeben soll. Doch, im Ernst.

-Reunion

Respekt! Nach dem verunglückten Beitrag im letzten Jahr hätte ich nicht gedacht, dass Thomas gleich beim nächsten Mal zurück ist, um alles besser zu machen. Nur an einigen Stellen hat der Parser ärgerliche Aussetzer. Beeindruckt hat mich die effektive Erzählung, nicht immer stilsicher, aber mit Witz und Phantasie. Was ich nicht verstehe: Warum den Plot für zwei Science-Fiction-Filme in ein kurzes Adventure zwängen? Dieses Spiel könnte gut sein, wenn es mehr zu tun gäbe.

-Unterwelt

Ich hätte dieses Spiel wirklich gerne geliebt. Die meisten Beiträge der Comp kranken in meinen Augen daran, dass zu viel Plot zu mager umgesetzt wurde. Diese Geschichte ist kurz, einfach, und dürfte viele Spieler packen. Nach dem ersten 'u mich' war mir der Protagonist noch nicht symphatisch, aber das Baby in der Kapsel ist eine freche Idee. Jeder will ein Baby in Not retten. Zum Thema mangelnde Originalität: Ich kenne kein Textadventure, dessen Plot ich 'originell' nennen würde. Der immer vorhandene Bezug zu normaler Schriftliteratur macht das auch ziemlich schwierig, oder? Selbst so Titel wie "Spider and Web", von mir aus auch "Photopia" nutzen doch einfach die richtigen Vorbilder.

Leider hat der Parser viel vom Spiel verdorben. Ich warte geduldig auf eine korrigierte Version.

-Zwei Jahre später

Ein gut gemachtes CYOA ist sicher besser als ein schlecht gemachtes Parseradventure. Und endlich denkt Florian mal daran, mich für die Geschichte zu interessieren. Der Anfang ist stark genug, um mir ein echtes Gefühl von Dringlichkeit zu vermitteln, und das Multiple-Choice-System hilft, das Tempo nicht aus der Verfolgungsjagd zu nehmen. Ich mag zwar Rollenspiele, hatte aber noch nie viel für die gängigen Würfelproben übrig und verstehe auch nicht, warum die in dieses Spiel müssen. Realismus interessiert mich eh nicht, Glaubwürdigkeit entsteht doch durch gute Erzählung. Gerade wegen der Proben empfehle ich jedem das Abspeichern. Immer wieder Durchspielen macht nämlich hier so wenig Spaß, wie bei anderen Spielen auch. Am Ende bleibt bei mir der Eindruck, dass man das Ganze auch als normales Textadventure hätte erzählen können. Hätte mir besser gefallen.

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