Kann meiner Meinung nach nicht mit dem Tag der Toten vom selben Autor mithalten. Der Humor ist ähnlich, kommt hier aber irgendwie nur teilweise bei mir an. Vielleicht liegt es zum Teil am Protagonisten, der nicht so offen angelegt ist wie beim Tag der Toten, sondern einen auf einen jammernden Typen festlegt. Beim Tag der Toten fand ich die Mischung aus Selbstverliebtheit und Schreckhaftigkeit sympathisch, beim Schurken-Alarm fehlt da erstere Komponente. Den feuchten Traum von den jungfräulichen Einhörnern fand ich als Einstieg auch nicht soo einladend. Und die Rätsel bzw. die Konsequenzen der Entscheidungen kamen mir hier zufälliger vor, was schon beim Irren durch den Wald anfängt.

Trotzdem habe ich so lange gespielt (mit vielen verschiedenen Toden), bis ich das positiven Ende erreicht habe und mich auf dem Weg dahin gar nicht schlecht unterhalten gefühlt. Sollte es eine Fortsetzung von einem der Spiele geben, wäre mir aber eine für den Tag der Toten lieber.