Geschrieben um 13:38 am 13.07.2018 | Zitat | Editieren | Löschen | |
Mitglied Dr Gumby Beiträge: 265 | Hallo, Hugo Labrande stellt eine Liste mit IF Firsts zusammen: http://ifwiki.org/index.php/Firsts_in_IF Und da wollte er von mir wissen, welches das erste deutsche IF Spiel war. Tja ... gute Frage! Weiß jemand von euch weiter? |
Geschrieben um 17:24 am 23.07.2018 | Zitat | Editieren | Löschen | |
Mitglied Prof Gumby Beiträge: 598 | First queer PC Was ist denn Das für ein Unsinn? In 99,...% aller Spiele ist die Sexualität des Protagonisten irrelevant und damit kein Thema. Also... Colossal Cave? |
Geschrieben um 22:27 am 24.07.2018 | Zitat | Editieren | Löschen | |
Mitglied Dr Gumby Beiträge: 199 | Zitat:
Was ist denn Das für ein Unsinn? In 99,...% aller Spiele ist die Sexualität des Protagonisten irrelevant und damit kein Thema. Also... Colossal Cave? Vielleicht MoonMist (Infocom, 1986) mit Vivien Pentreath. |
Geschrieben um 14:42 am 14.08.2018 | Zitat | Editieren | Löschen | |
Mitglied Retired Gumby Beiträge: 671 | Hannes:
Was ist denn Das für ein Unsinn? In 99,...% aller Spiele ist die Sexualität des Protagonisten irrelevant und damit kein Thema. Also... Colossal Cave? Der Umstand, dass in einem Großteil der Spiele die Sexualität der Protagonist*in) irrelevant ist oder als irrelevant wahrgenommen wird, bedeutet nicht, dass das Thema an sich irrelevant wäre. Das ist auf die selbe Art und Weise interessant und bedeutsam, wie es innerhalb der Literaturgeschichte interessant und bedeutsam ist, wann die ersten offen schwul oder lesbischen Charaktere in Büchern auftauchen. Die gab es davor ja auch nicht deshalb nicht, weil es als irrelevant wahrgenommen wurde, sondern, weil es Repressionen gab. Aber: Nur weil es Spiele gibt, die sich mit dem Thema Queerness beschäftigen, muss man keine Angst haben, dass man Collossal Cave nicht mehr spielen darf, ohne Judith Butler gelesen zu haben. |
Geschrieben um 20:32 am 14.08.2018 | Zitat | Editieren | Löschen | |
Mitglied Prof Gumby Beiträge: 598 | Es zeigt einmal mehr, wie gesamtgesellschaftlich überrepräsentiert das Thema in heutigen IF-Kreisen ist. Zur Eingangsfrage: Ich denke, die ersten deutschen Textadventures waren allesamt Übersetzungen. Zählen die? |
Geschrieben um 08:56 am 17.08.2018 | Zitat | Editieren | Löschen | |
Mitglied Dr Gumby Beiträge: 265 | Ich glaube es geht eher um das erste "echte" deutsche Spiel. Vielleicht erwähne ich aber Beides. |
Geschrieben um 17:38 am 17.08.2018 | Zitat | Editieren | Löschen | |
Mitglied Retired Gumby Beiträge: 734 | Tale:
Die frühesten heute noch belegbaren Spiele enthalten keinen belegbaren Datumscode und scheinen mehr studentische Fingerübungen gewesen zu sein als Übersetzungen, allesamt wohl von den Cave Adventures von Adventure International inspiriert, was seinerseits auf Hervorbringungen legendärer Höhlen- und Tolkienforscher beruhte. Das früheste uns bekannte und datierbare Textadventure ist eine Übersetzung von "The Mask of the Sun" von 1982. Es gab ganz sicher davor eine Handvoll deutschsprachiger Spiele, nicht selten sind sie als Quellcode in Freakzeitschriften abgedruckt und erst danach auf Disk vertrieben worden, weil die Herausgeber anfang der 80er überrascht feststellen mussten, dass dafür ein Markt existiert. Wer unendlich viel Zeit hat, könnte sich zur Klärung der Frage durch die passenden Zeitschriften wühlen... ----- |
Geschrieben um 19:02 am 19.08.2018 | Zitat | Editieren | Löschen | |
Mitglied Prof Gumby Beiträge: 598 | Zusätzlich verzeichnet CASA zwei weitere deutsche Spiele für 1982. Beides jedoch ebenfalls Übersetzungen. Wahrscheinlich ist es so, wie proc es sagt: Das erste Spiel wird irgendwann, da nur wenigen Leuten zugänglich, verschollen gegangen sein. |
Geschrieben um 22:56 am 19.08.2018 | Zitat | Editieren | Löschen | |
Mitglied Retired Gumby Beiträge: 734 | Ich wollte noch einen flankierenden Augenzeugenbericht von vor 1982 abliefern, musste aber entsetzt feststellen, dass meine Erinnerungen gemessen an einigen Milestones um ein paar Jahre differieren: Der Elrad Cobold Einplatinencomputer mit dem legendären 6502-Prozessor, den ich im jugendlichen Alter zusammengelötet habe, kam wohl erst im Frühjahr 1983 raus, dem ging lediglich der Sinclair ZX81 mit seiner behäbigen, aber aus heutiger Sicht immerhin bierresistenten Folientastatur voran und einige andere wie der VC20 oder C64 von Commodore über den Quelle-Katalog gleich hinterher (im stamme vom Dorf, kein Kaufhaus). Die früheren Hervorbringungen sind mir nur über Computerclubs bekannt. Ein deutschsprachiger Homecomputerzeitschriftenmarkt hat sich relativ früh etabliert, Chip erschien bereits 1978. Zuvor haben sich Elektronik-Zeitschriften wie elrad in solche Themen eingemischt ohne je ihr Klientel ganz an die Mikroprozessoren zu verraten, da gibt es also noch eine gewaltige Grauzone. Wer sich dafür interessiert, kann einen interessanten Spiegel-Beitrag vom Dezember 1983 "Verlegers Traum" lesen, der wohl eine endgültige Wende markiert und damals noch die Abkürzung "PC" in einer Fußnote erläutern musste. Damals war aber alles schon gegessen, der etwas ignorante Spiegel kam wie immer zu spät. ----- |
Geschrieben um 16:02 am 05.01.2019 | Zitat | Editieren | Löschen | |
Mitglied Baby Gumby Beiträge: 2 | Hannes:
Sorry, aber das ist Quatsch. |
Geschrieben um 16:37 am 06.01.2019 | Zitat | Editieren | Löschen | |
Mitglied Prof Gumby Beiträge: 598 | Haha |