| Geschrieben um 20:54 am 10.11.2025 | Zitat | Editieren | Löschen | |
Mitglied Retired Gumby Beiträge: 660 |
Hm. Na gut. Es kommt auch ein wenig darauf an, wie weit man den Begriff des Debuggens fasst, denn umfangreiche Möglichkeiten zum Testen haben diese Systeme ja schon. Das Anlegen eines Transkripts, das Abspielen von aufgezeichneten Eingaben und die Syntax für Anmerkungen aus dem Spiel heraus sind technisch simpel, aber sehr nützlich. Weil Textadventures auch immer eine Spielwiese für "richtige" Programmierer sind, gibt es auch einige Versuche, klassische Debugger umzusetzen. Ich kenne sie aber nicht. Schließlich gibt es in Inform 7 noch den Skein, der der Verwaltung der Spielzüge in Deinen Spielen nicht unähnlich ist. In beiden verheddere ich mich aber immer.
Vielleicht liege ich mit meiner Einschätzung ja falsch. Aber wie gesagt, ich warte mal ab, was im Dezember kommt. |
| Geschrieben um 13:36 am 12.11.2025 | Zitat | Editieren | Löschen | |
Mitglied Dr Gumby Beiträge: 269 |
Yup, und damit kommt man auch schon ziemlich weit. Transkript (das man auch bearbeiten kann) hab ich ja auch drin. Aber eigentlich kann man auch zusätzlich alle IF-Objekte (Gegenstände, Locations, whatever) verfügbar und editierbar machen.
Vor den Dingern habe ich jedenfalls einen Heidenrespekt. Breakpoints im Programm zu setzen und dann Schritt für Schritt durchs Programm zu steppen und zuzuschauen, wie sich Werte verändern, ist schon geil. Aber wie sowas technisch funktioniert, das ist schon wirklich sehr weit fortgeschrittenes Wissen, das ich nicht mein eigen nenne. Bloß gut, dass es für sowas viele kostenlose Tools gibt.
Geht mir oft auch so. Andererseits ist so ein Transkript ja nun ein simples Geschöpf mit nicht mehr als einer Befehlszeile und ein paar Meta-Informationen. Ich finds lustig, dass man damit, sofern man manuell Einträge hinzufügen kann, auch gleich das ganze Spiel durchzocken könnte. Warum auch immer man das tun sollte. |
| Geschrieben um 08:15 am 13.11.2025 | Zitat | Editieren | Löschen | |
Mitglied Retired Gumby Beiträge: 640 | StefanH:
Ich habe das durchaus verfolgt, habe dazu auch meine Meinung, die ich allerdings - so denke ich - zur Genüge in diesem Forum in der Vergangenheit geäußert habe. Um dem mal einen etwas anderen Dreh zu geben: Verschiedene Menschen finden den motivierenden Einstieg in dieses Thema interaktiver Erzählung über verschiedene Wege. Bei manchen ist eben die technische Komponente an sich eine notwendige Bedingung. Bei anderen nicht. Beides ist legitim, aber keines prinzipiell "besser". Egal, wie sehr man sich retrospektiv Argumente ausdenkt. |
| Geschrieben um 15:07 am 13.11.2025 | Zitat | Editieren | Löschen | |
Mitglied Dr Gumby Beiträge: 269 |
Das kann ich nur unterstreichen. Ich konnte/kann mich ja einfach nicht entscheiden, was ich spannender finde, zu coden oder IF zu schreiben. Dass der technische Background meiner Bemühungen jetzt viele echt nicht juckt, ist ganz einfach mein Problem. Dass ich dann irgendwann auf den Gedanken verfallen bin, das selbstgeschriebene Framework (oder wie immer man das nennen will) unters Volk zu bringen, hat auch einen eher banalen Hintergrund: Ich habe das, was ich mir selbst gestrickt hatte, einfach nochmal komplett neu aufgebaut und zum guten Teil neu gecodet. Eigentlich primär für mich selbst, um es selbst zu benutzen. Es scheint aber recht gut zu werden, und da wäre es ein wenig schade, es in der Schublade liegen zu lassen. Aber braucht die Welt dieses Framework? Vermutlich nicht, aber für Leute mit ein wenig C# (oder vergleichbarem) Kenntnissen ist es vielleicht gar kein schlechtes Spielzeug. Wie man schon an der Diskussion mit Martin sehen kann, gibts offensichtlich sehr verschiedene Ansichten darüber, wie man am Geschickten eine IF zusammenschraubt. Ich finde eine auf C# basierte Lösung in Kombination mit Visual Studio jedenfalls außerordentlich bequem. |
| Geschrieben um 16:52 am 13.11.2025 | Zitat | Editieren | Löschen | |
Mitglied Retired Gumby Beiträge: 640 | Das zu veröffentlichen, halte ich für einen lobenswerten Schritt! |