Geschrieben um 15:19 am 04.10.2004 | Zitat | Editieren | Löschen | |
Mitglied Dr Gumby Beiträge: 181 | Hallo, wie es aussieht werde auch ich - sofern es zeitlich machbar ist - einige Beiträge durchspielen und bewerten. Aber: ich weiß jetzt schon, daß ich aufgrund meiner Neigungen einem Fantasy-Adventure keine gute Benotung geben würde, einfach weil es mich nicht sonderlich interessiert. Ich habe früher schon lieber "Dallas Quest" gespielt anstatt wie alle anderen "The Hobbit". Mittelalterliche Dynastien auf irgendeinem Planeten oder in Asien reizen mich ebensowenig wie Magier und Zaubersprüche (und ich habe auch weder Lord of the Rings gelesen oder gesehen) Ich ziehe Spiele wie Bureaucracy oder Whitness einfach vor. (Ihr merkt schon, ich würde Fantasy wirklich nicht gut bewerten :-) Vergleicht man da auch nicht einen Flugsimulator mit einem JumpAndRun-Spiel? Ich kann - denke ich - sicher (einigermaßen) erkennen ob ein Spiel sauber implementiert ist oder ob es große weiße Flecken im Code aufweist. Aber das ist ja nicht das einzige Kriterium. Wie handhabt ihr das mit euren Vorlieben? Grüße Kris |
Geschrieben um 16:41 am 04.10.2004 | Zitat | Editieren | Löschen | |
Mitglied Baby Gumby Beiträge: 1 | Natürlich spielen auch bei mir die Vorlieben eine Rolle, wenn ich ein Spiel bewerte. Aber ich habe jetzt angefangen, die Spiele in gewissen Kriterien zu vergleichen. Eine davon ist natürlich die Idee und das Thema überhaupt. Aber ich unterscheide noch mal zwischen der Idee als solche, die mir ja nicht unbedingt liegen muss (was in meinem Fall Science-Fiction wäre) und der Umsetzung der Idee. Es nützt ja schließlich nichts, wenn die Idee zwar super ist, aber so schlecht geschrieben, dass ich nach 15 Minuten jegliche Lust am Spielen verloren habe. Und so kann mich sogar Science-Fiction überzeugen, wenn es nämlich nicht nur fantasielos zusammengeklaut ist. Was ich für mich noch als wichtige Kriterien erachte, ist zum einen die Karte und ihre Beschreibung. Also wenn ich nur durch leere Räume rennen muss oder 7 mal nachlesen muss, um zu verstehen, wo was liegt, spricht das schonmal gegen ein Spiel. Und zum anderen finde ich es wichtig, es ohne Walkthrough oder übermässige hints- Aufrufe zu schaffen. Denn sonst bin ich eher genervt als dass ich Spaß habe. Und diese Kriterien sind für jedes Spiel anwendbar, unabhängig vom Genre. |
Geschrieben um 16:50 am 05.10.2004 | Zitat | Editieren | Löschen | |
Mitglied Dr Gumby Beiträge: 181 | |
Geschrieben um 07:09 am 08.10.2004 | Zitat | Editieren | Löschen | |
Mitglied Prof Gumby Beiträge: 404 | Ich habe ebenfalls Probleme, ein Spiel in eine Skala von 1 bis 10 zu pressen, zumal im Vergleich mit anderen Spielen, die ganz anders sind. Ich könnte mir da aufwendige Methoden basteln, wie ein Spiel auf seine Wertung kommt - aber letzten Endes würde ich es unbewußt eh so hinbiegen, daß genau die Spiele, die mir gefallen haben, die höchste Wertung bekommen. Und ob mir ein Spiel gefällt, hängt natürlich auch vom Genre ab. Also werte ich lieber gleich nach Gefühl und Sympathie, wobei ich lediglich versuche, mir zu überlegen, ob es technische Kriterien wie die Bughäufigkeit gibt, die das Spiel um 1 bis 2 Punkte auf- oder abwerten. Die laschen Bewertungkriterien der IF-Comp sehe ich ohnehin als Problem: Ist eine 7 zum Beispiel schon ein gutes Spiel, oder noch oberer Durchschnitt? Sollte ich eine 10 nur in Ausnahmefällen vergeben, oder dreimal pro Comp? Der eine macht es so, der andere so, und beide werten unter Umständen unterschiedliche Spiele, da ja nicht alle gespielt werden müssen. Man könnte zwar behaupten, daß sich das durch die Vielzahl der Bewertungen wieder ausgleicht, aer jeder Statistiker weiß, daß das wahrscheinlich nicht stimmt: Manche Spiele dürften leicht bevor- oder benachteiligt sein. Immerhin, die Autoren wissen vorher, worauf sie sich einlassen, also kann sich niemand ernsthaft beschweren, wenn sein Spiel unterbewertet wurde. |