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Spring Thing 2017

Geschrieben um 19:59 am 10.04.2017 | Zitat | Editieren | Löschen
Dara
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Student Gumby
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Spielt jemand von euch auch die Beiträge zum aktuellen Spring Thing?

Ich habe eben auf der Heimfahrt das CYOA-Minispiel A Fly On the Wall (ursprünglich für den sympathischen "Anything but Human"-Jam konzipiert) ein paar mal durchgespielt. Ich mochte die (optionale) Musik und wie gut die Wiederspielbarkeit zur Reinkarnations-Story passt. Letzteres hätte vielleicht noch mehr hergeben können, wenn die Entscheidungen Einfluss auf weitere Durchgänge hätten, aber das hätte das kleine Projekt wahrscheinlich exponentiell verkompliziert. Wurde das Konzept mal im größeren Stil eingesetzt?

Ein paar Parserspiele gibt's auch, die schaue ich mir als nächstes an.

Geschrieben um 10:26 am 13.04.2017 | Zitat | Editieren | Löschen
Dara
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Student Gumby
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Bobby & Bonnie: Man spielt zwei Kaninchen und hat einige Rätsel zu lösen, die anfangs sehr, sehr einsteigerfreundlich gestaltet sind, gegen Ende aber auch ein bisschen komplexer werden. Es sind einige nette Ideen dabei wie etwa eine Schale, die je nach Füllung das Wetter beeinflusst und dadurch bestimmte Teile der Karte passierbar macht. Ich würde sagen, es ist vor allem ein schönes Spiel für Spielanfänger ab 0 Jahren (hatte aber ehrlich gesagt auch meinen Spaß daran).

Danach habe ich mit The Bony King of Nowhere angefangen, aber nach einiger Zeit hat die Online-Version leider aufgehört zu funktionieren und hat keine Eingaben mehr angenommen (und Speichern ging leider auch nicht mehr). Weiß jemand von euch, ob es eine Möglichkeit gibt, Quest-Spiele unter Linux offline zu spielen?

Geschrieben um 13:05 am 27.04.2017 | Zitat | Editieren | Löschen
Dara
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Student Gumby
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Von den anderen Parserspielen würde ich noch v.a. Niney und The Weight of a Soal empfehlen. Niney ist ein sehr abstraktes Werk mit nur wenigen implementierten Befehlen, von denen die wichtigsten recht ungewöhnlich sind ("jemand für jemanden sein"). The Weight of a Soal ist ein Fragment, das den Auftakt zu einem umfangreichen Spiel in einem magischen/alchemistischen Setting darstellt und das einfach Spaß macht, v.a. durch den angenehmen Schreibstil auf dem Niveau eines soliden Fantasyromans und durch die schon angedeutete Mischung aus Open-World-Erkundung und vorgegebenen Quests.

Geschrieben um 21:43 am 01.05.2017 | Zitat | Editieren | Löschen
proc
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Quest auf Linux hatte ich mal in einer Virtualbox mit XP, da scheint Quest auch in heutiger Version noch zu laufen. Ansonsten sollte es in wine gehen nachdem maintainer Alex Warren das seit 2003 verspricht.

Das "Main Festival" hat mich wegen seiner vielen Browser-CYOAs von Twine über Texture bis zu Ink abgeschreckt, das nur in ausgewählten Browsern darstellbar ist. Zählt man Quest noch dazu, sind das sagenhafte 12 von 15 Spielen. Den "Back Garden"-Bereich des Wettbewerbs habe ich nie ganz verstanden, sind das jetzt Abfallprodukte einer Siebung für den Hauptwettbewerb oder Entscheidungen des Einreichers? Die Ectocomp hat sich einer solchen Aufspaltungsmode vorletztes Jahr angeschlossen, als nächstes dürfte die mittlerweile unüberschaubare IF-comp nachziehen.

Nur bei einem Spiel habe ich gemerkt, dass es Sinn machen kann. So war ich ziemlich entsetzt über den 140-MB-Knaller "Not Quite A Sunset" mit seinen langweiligen Textblöcken, aber den Sound, aus dem sich die Megabytes konstituieren, fand ich umwerfend. Es stellte sich dann auch als experimentelles Werk zur Übertragung des CYOA-Prinzips auf die Oper heraus, eine prinzipiell für Multimedia-Erzählweisen extrem spannende Sache weil sie sich auf Musik fokussiert und einige Erfahrungen damit zulässt. Das macht schon Sinn, solche Experimente aus dem Wettbewerb zu nehmen und parallel zu präsentieren.

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Geschrieben um 14:45 am 06.05.2017 | Zitat | Editieren | Löschen
Dara
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Student Gumby
Beiträge: 35

Danke! Ich werde es mal in wine probieren.

Das mit dem Back Garden verstehe ich so, dass es eine Entscheidung der Einreichenden ist. Die Einreichungsbedingungen sind laxer (muss nicht ganz fertig sein, darf kommerziell sein, kann ein komisches Format haben), dafür gibt's aber auch keine Preise. Das kann also idealerweise für experimentellere Sachen wie die Oper genutzt werden, ist aber auch eine Möglichkeit, einfach nur dem kompetitiven Aspekt auszuweichen.

Beim Ectocomp ist es ein bisschen anders - da wird nach "mit Zeitlimit" und "ohne Zeitlimit" eingeteilt, oder? Das erscheint mir eigentlich ganz sinnvoll.

Geschrieben um 21:23 am 09.05.2017 | Zitat | Editieren | Löschen
Dara
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Student Gumby
Beiträge: 35

Huch, die Kaninchen haben gewonnen. Hm...

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