Nachdem der Beitrag beim Grand Prix in Floyd ja vielversprechend war, lässt das System an sich ja leider auf sich warten, und auf meine Email an den Autor hab ich auch noch keine Antwort bekommen... weiß irgendwer was?

Ich arbeite unter Hochdruck an der Dokumentation - ein Umzug hat mich leider aufgehalten und einige Wochen offline vegetieren lassen.

Melde mich in ein paar Wochen wieder,

Oliver

Ich habe mir jetzt das Handbuch und die Windowsversion des neuen Interpreters angesehen und habe ein paar Anmerkungen:

Sehe ich das richtig, dass man außer dem Einfügen von Zeilenumbrüchen auf das Aussehen der Texte gar keine Einflussmöglichkeit hat? Das finde ich nicht so gut. Zumindest dieselben Einflussmöglichkeiten wie in TAG (Fettdruck, Textfarben und Hintergrundfarben) wären doch drin, oder?? Und im Windowsinterpreter könnte es dann doch ruhig noch ein bisschen mehr sein, z.B. Kursiv oder eine andere Schriftgröße (wenn nicht vom Spiel, dann vom Benutzer des Interpreters her), ich empfinde unter Windows die Schrift im Interpreter immer noch etwas zu groß, ein bisschen kleiner würde nicht schaden (besonders bei längeren Texten nicht).

Im Handbuch steht:

Zitat:

Da der Backslash in normalen Texten extrem selten auftaucht, gibt es auch keine Möglichkeit, seine Ersetzung durch Anführungsstriche zu verhindern.

Sicher ist ein Backslash selten, aber man weiß ja nie. Was ist z.B. wenn ich in einem Spiel die Bildschirmanzeige eines DOS wiedergeben will? Diese Restriktion finde ich ehrlichgesagt etwas willkürlich.

Zitat:

Quelltextdateien dürfen nicht größer als 256K sein. Sollte es tatsächlich einmal ein Programm geben, dem das nicht reicht, läßt sich diese Grenze aber in einer neueren Floyd-Version einfach herausetzen.

Warum wird diese Restriktion dann nicht gleich fallengelassen? An sich finde ich es aber sehr gut, dass dies die einzige Restriktion ist.

Zu der Statuszeile: Was mache ich, wenn ich weder die Punktezahl noch eine Zeitangabe im Format HH:MM haben will, sondern vielleicht einen ganz anderen Text?

Und was mir noch eingefallen ist: Warum haben die kompilierten Dateien so eine allgemeine Endung wie ".data" und nicht etwas Spezifischeres, dass sich auch problemloser z.B. unter Windows mit dem Interpreter verknüpfen lässt?

(1) Die Schrift: Ich finde den Font extrem gut lesbar und nutze ihn auch mit WinFrotz. Alternativen ohne Serifen wären aber sicher noch noch Courier oder Lucida. Eine Schriftauswahl für den User läßt sich natürlich noch einbauen.

(2) Textattribute: Farben sollte der User bestimmen können, Invers ist natürlich noch möglich. Fett- unterstrichen und kursiv geht prinzipiell auch, auf der Linux-Konsole aber nur eingeschränkt. Weitere Sonderzeichen zur Formatierung haben den Nachteil, daß ihre Auswertung natürlich die Textausgabe verzögert.

(3) Der Backslash könnte gequotet werden, würde die Textausgabe aber auch weiter aufblähen. Der Einwand, daß es ja vielleicht doch mal gebraucht wird, kommt natürlich mit jedem Sondezeichen. Statt des Backslash akzeptiert meine DOS-Box aber auch den einfachen Slash.

(4) Die rechte Hälfte der Statuszeile ist noch ein Manko. Ein viertes, freidefinierbares Format hinzuzufügen ist aber kein Problem.

(5) Eine Beschränkung von 256K ist angesichts des bisherigen Umfangs deutscher Spiele wohl kein Problem (zumal sich Texte von größeren Dateien ja auch auslagern lassen). Dateinamen und Endungen sind wohl immer etwas willkürlich. Ich kenne kein anderes Programm, das data-Dateien erzeugt, die ersten drei Buchstaben hat Infocom mal für seine Storyfiles genutzt.

Wenn ich Zeit habe, werde ich mal weitere Textformatierungen ausprobieren und dann vielleicht ein kleines Update veröffentlichen. Die rechte Statuszeilenausgabe erweitere ich aber noch auf jeden Fall.

bis denn,

Oliver

Oliver:

Eine Schriftauswahl für den User läßt sich natürlich noch einbauen.

Das fände ich sehr praktisch.

Oliver:

(2) Textattribute: Farben sollte der User bestimmen können

Der Autor sollte aber auch die Möglichkeit haben, farbige Texte definieren zu können.

Ich hab' mal versucht mehrere Schriften und Textattribute einzubauen. Beides funktioniert für sich ganz gut, aufgrund eines Problems in der zuständigen Windows-Komponente aber leider nicht zusammen. Also entweder freie Schriftwahl für den ganzen Text oder besondere Attribute für einzelne Zeichen/Wörter. Aber ein Workaround wird sich finden ...