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Im Labyrinth

Geschrieben um 14:32 am 05.04.2005 | Zitat | Editieren | Löschen
Jonas
Mitglied
Baby Gumby
Beiträge: 9

Ich weiss ja das mein Textadventure "Im Labyrinth" allgemein nicht so gut angekommen ist, aber trotzdem würde mich interessieren ob es vielleicht doch einigen Gefallen hat. Daher dieses Umfrage.

(Wer "Im Labyrinth" nicht kennt, kann es sich bei Texfire.de runterladen)

Geschrieben um 22:37 am 04.02.2006 | Zitat | Editieren | Löschen
Xeres
Mitglied
Pupil Gumby
Beiträge: 11

Ich habe mir selbst mal ein Bild von "Im Labyrinth" gemacht.

(Jene Version die man beim Textfire GP runterladen kann, und im Spiel als v2.0 deklariert ist)

**

Wer das Spiel unvoreingenommen testen will, (und nicht die Lösung erfahren möchte) sollte ab hier nicht weiterlesen!**

Zu erst war ich, sagen wir überrascht, dass der Anfangstext nicht die volle Breite meiner Dos-TAM einnahm. Generell ist die Formatierung ja deine eigene Sache, doch da der Zeilenumbruch immer weiter nach rechts rückt und im Spiel doch die vollen 80 Zeichen einnimmt (durch Ausnahmen unterbrochen), sieht der Anfang ein wenig ungeordnet aus.

Gut fand ich die Idee, dem Akteur einen Kompass mitzugeben - ich weiß normalerweise (und in einer unbekannten Umgebung sowieso) nicht wo Norden ist.

Wenn ich versuche den Geldschein aufzuheben, indem ich eingebe “nimm Geldschein” erhalte ich nur ein “Das Wort ‘Geldschein’ existiert hier nicht.” Bei ‘Schein’ oder ‘Geld’ funktioniert es, warum nur nicht so, wie es in der Raumbeschreibung vorkommt?

Ich verstehe es, wenn du ein Adventure nicht so schwer programmieren willst, dass keiner es lösen könnte (und du deswegen kein oder negatives Feedback bekommst). Darum finde ich die Lösung, dass die Katze einem das Geld von sich aus abnimmt gut gemacht. Aber dass du nach dem drücken des Schalters extra darauf aufmerksam machst, dass etwas passiert ist, nur nicht dort, wo man ist... Wenn auf dem Schalter “Licht” steht und ich nur einen dunklen Raum kenne... Versteh mich nicht falsch, aber beim ersten spielen habe ich mich gefragt, ob das ein Scherz ist, oder du tatsächlich annimmst, der durchschnittliche Spieler besäße nur die Intelligenz einer Küchenzwiebel.

Sodann kam ich schnell zu einem Ende des Spiels. Als ich versuchte den Hebel mit dem vermeintlichen Zauberspruch “zapp” zu bewegen, landete ich auf einer Insel. Natürlich habe ich den dortigen Code sofort eingegeben. “Toll, du hast dir den Code gemerkt” - Kein Ding wenn ich den Zettel noch in der Hand halte! Noch dazu “Ich habe eine Überraschung für dich” und zack, “Ende”. Toll.

Verblüfft ob dieser unerwarteten Wendung habe ich (vorschnell, ich weiß) in der Komplettlösung nachgesehen ob ich das Spiel wirklich geschafft hätte.

Und was schreibt du, nach der Kompletten Lösung? Es gibt noch einen Weg Punkte in masse zu bekommen. Wozu glaubst du, dass ich Spiele? Für Punkte in masse? Punkte scheren mich nicht, sie zeigen mir nur, wie weit ich im spiel ungefähr bin oder ob ich gerade was richtig gemacht habe.

Ich spiele auch nicht um schnell das Spiel durch zu haben, da kann ich auch ein Shooter zocken wenn’s kurzweilig sein soll! Ich mag einfach das gute Gefühl, dass sich einstellt, wenn ich ein Haufen Rätsel gelöst habe. Wenn die Rätsel gut sind (lösbar und/oder originell) dann ist doch eine gute Story höchstens die Krönung, praktisch nettes Beiwerk. ("Der fünfte Raum" ist ein gutes Beispiel für ein Sinnfreies Adventure, das jedoch durch gute Rätsel und Humor besticht.)

Wenn du ein alternaives Ende, oder ähnliches einbauen willst, dann tu das. Aber keine Falltür die mich aus dem Spiel kickt und mich zwingt von vorne anzufangen - das raubt einem jeden Spaß!

Okay, ich überwinde mich und starte das Spiel noch mal - nur diesmal lasse ich die Finger von der Tafel. Da ich die Komplettlösung nun schon kenne, benutzte ich sie auch. Auf das Durchwühlen des Bettes wäre ich ja nicht so schnell gekommen - aber kaum habe ich die Handschuhe darin untersucht, bin ich mir sicher, dass du dem durchschnittlichen Spieler eine Intelligenz einer zubereiteten Küchenzwiebel zutraust. Die Selbe Sache wie oben, ein Hebel den man nicht bewegen kann... Gut okay, verzauberten Handschuhen eine gute Beschreibung zu verpassen ist in der Tat knifflig, aber in Klammern die Lösung des Rätsels mit genau dem richtigen Verb aufzuzeigen... seufz

Den Rest des Spiels habe ich per Lösung beendet und möchte mich dazu nicht mehr konkret äußern. Nur eines möchte ich noch erwähnen: Die Angel auszugraben , bzw. die Couch zu verschieben hätte ich wohl durch probieren herausbekommen. Aber hier traust du dem Spieler zu, alleine darauf zu kommen. Warum nicht genauso bei den einfacherer Rätseln?

Sooo, ich denke doch, dass das vollkommen ausreichend als Begründung für die Bewertung ist. Wenn du das Spiel ein klein wenig abänderst, wird es qualitätsmäßig schon viel besser werden. Aber vielleicht hast du schon eine verbesserte Version, die ich nicht gefunden habe.

Auf jeden Fall würde ich mir eine verbesserte Version noch mal anschauen, wenn du möchtest.

Gruß, Moritz

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