Geschrieben um 02:46 am 16.02.2003 | Zitat | Editieren | Löschen | |
Mitglied Master Gumby Beiträge: 126 | Mal ein harmloses Feel-Good-Topic: bin neugierig, wie ihr alle mit IF in Berührung gekommen seid... und ob das eure IF-bezüglichen Erwartungen/Pläne/Vorlieben auch heute noch prägt. Bei mir war's ein schon vergilbter Apple ][ mit einer Handvoll solala-Adventures (Serpent's Star, Gruds in Space... seitdem weiß ich auch ganz genau, daß Computergrafik grundsätzlich verpixelt und "bernsteinfarbig" sein will -- das ist so schön suggestiv unkenntlich), später dann kaum Spielbares auf einem C 16 (erinnere mich an Scott Adams' (?) Gremlins und etwas Gräßliches namens Catacombs (-- immerhin hatte es eine animierte Katze.)) IF ohne Illustrationen kommt mir wider besseren Wissens immer noch unvollständig vor. Kann auch daran liegen, daß ich Infocom eher spät kennengelernt habe, noch dazu auf einem Amiga und ohne Feelies ("Infocom from Mastertronic"... ack!). Mit dem hübschen Tand dabei fällt es mir leichter, mich in ein Text-Spiel reinzufinden. |
Geschrieben um 05:10 am 16.02.2003 | Zitat | Editieren | Löschen | |
Mitglied Student Gumby Beiträge: 24 | hmh... gute, aber auch schwere frage.... ich glaub, das war mal wie ich mir QBasic angelernt hab... da stand dann im Tutorial "So, nun haben wir die wichtigsten Kenntnisse um ein Textadventure zu schreiben... weitere Befehle fuer Textadventures folgen im naechsten Kapiten, wer diese nicht haben will, ueberspring es bitte." - oder so aehnlich Ja, da proggte ich auch meine rstes IF ^.^ |
Geschrieben um 11:13 am 16.02.2003 | Zitat | Editieren | Löschen | |
Mitglied Dr Gumby Beiträge: 275 | Tja, als ich anfing, mich für Computerspiele zu interessieren, kam gerade "Baphomets Fluch" (ein Grafikadventure) heraus, die große Zeit der kommerziellen Textadventures hab ich also ebenso verpasst wie die Zeit von "Monkey Island" oder "Day of the Tentacle". Meine Lieblings-Spielegattung waren dann lange Zeit Computer-Rollenspiele wie "Baldurs's Gate" und "Planescape:Torment". Auf Textadventures kam ich, als ich vor etwas über einem Jahr erst über Textfire.de und dann über Walafrids Seite gestolpert bin. Meine ersten Erfahrungen mit IF waren "Begegnung am Fluss" und die Textfire-Comp2002-Spiele. Ziemlich spät. Deshalb, und weil ich meine ursprünglichen Computerspiele-Erfahrungen in anderen Genres hatte, hat es IF manchmal schwer bei mir. Nicht die Spiele, die sofort fesseln, aber ... na ja ... "Mein Leben für Seite 3" zum Beispiel. Denn, hey, auf meinem Rechner laufen auch "Morrowind", "NOLF2" oder "UT2003", für Textadventures ist der völlig überdimensioniert. Am liebsten spiele ich IF auf dem Palm, obwohl mein 16MHz-Zire damit beinahe überfordert ist, manchmal darf man mehrere Sekunden warten, bevor er in Frobnitz auf eine Eingabe reagiert. Aber man kann ihn überall hin mitnehmen und spielen, auch wenn man mal wieder im ÖPNV feststeckt oder so. Inzwischen spiele ich IF auch zu Hause meist auf dem Palm, ohne nervtötende Lüftergeräusche und ohne permanent 250W zu verbraten. Leider wird's ja eine PalmTAM vermutlich so bald nicht geben... |
Geschrieben um 11:42 am 16.02.2003 | Zitat | Editieren | Löschen | |
Mitglied Dr Gumby Beiträge: 284 | Bei mir sind es Erinnerungen an einen alten Ausziehtisch für die Küche, auf dem ein C-64 samt Monitor stand. Ich saß mit einem englischen Wörterbuch davor und habe versucht "Ballyhoo" und "Moonmist" zu spielen. Sehr weit bin ich allerdings nicht gekommen; kann aber auch daran liegen, dass mir die nötigen Feelies fehlten Immerhin habe ich dabei sehr viel Englisch gelernt, bestimmt mehr als in der Schule - Dann erinnere ich mich an "The Pawn", wo ich auch kläglich scheiterte. Kennt noch jemand den Anfang von "Labyrinth"? Reiner Text und dann plötzlich Bowie mit bewegten Augen - wow! Dann natürlich Monkey Island und Maniac Mansion. Auf dem Amiga dann Zak. Die sind so fest im Gedächtnis wie die Gebrüder Grimm. V.a. durch Mo und seine MIFTAZZ-Seite bin ich nie ganz von Textadventuren entfernt gewesen. Das Designers Manual (Inform) habe ich etwa 1998 bereits als HTML durchgeblättert. Aber dann erst 1999/2000 - als ich durch Walas Vermittlung die gedruckte Fassung bekam - gründlich gelesen. Da habe ich dann auch wieder intensiver gespielt. Und 2001 gab es dann "Mein Leben für Seite 3" |
Geschrieben um 14:05 am 16.02.2003 | Zitat | Editieren | Löschen | |
Mitglied Bachelor Gumby Beiträge: 48 | Ich bin eigentlich überhaupt erst sehr spät zum Computer gekommen. Mein Vater hatte sogar eher einen als ich. Ergo habe ich auch die Blütezeit der Textadventures verpaßt. Im Grunde war ich doppelt spät. Mein erstes Textadventure bekam ich erst als die "großen" Firmen gerade dichtmachten. Und meine Sammelleidenschaft entdeckte ich genau zu der Zeit, als die letzten Textadventures gerade aus den Läden verschwunden waren. Ich bilde mir ein, daß drei Dinge meine Präferenz für Textspiele beeinflußt haben. Zum einen war mein erstes Textadventure (Arthur) gleichzeitig mein erstes selbstgekauftes Spiel. Eigentlich wollte ich "Zork Zero" haben, weil ich darüber was im Amiga-Magazin gelesen hatte, aber das hatten sie nicht, und bei "Arthur" stand auch Infocom drauf, also hatte ich es mir einfach mal gekauft. Das zweite war Floyd aus Stationfall, das zweite Adventure, das ich damals besaß. Beim ersten Starten war ich nach "Arthur" ein bißchen enttäuscht über den "nackten" Text - bis ich auf Floyd gestoßen bin ... Und das dritte war, daß ich einige der Infocom-Spiele zusammen mit einem Schulfreund gelöst habe. Wir haben nachmittags zusammen vor dem Monitor gesessen und über die Rätsel gesprochen und versucht, das Spiel gemeinsam zu lösen. Das vermisse ich eigentlich am meisten. Deshalb war auch meine Lieblingsreaktion auf eins meiner Spiele eine Frau aus Australien, die mir schrieb, sie spiele das Spiel zusammen mit ihrer kleinen Tochter. Das hat mich sofort wieder daran erinnert, wie ich mit meinem Freund an Shogun saß und wir gerade dem Priester das Kruzifix vom Hals gerissen hatten, als mein Freund sagte ... aber ich schweife ab. |
Geschrieben um 15:39 am 16.02.2003 | Zitat | Editieren | Löschen | |
Mitglied Student Gumby Beiträge: 31 | Mein erste Berührung mit einem Textadventure ist noch nicht lange. Genaugenommen war es der Spätsommer des Jahres 2002. "Damals" habe ich mir bei freegames Star Rider runtergeladen. Ich war begeistert. Nach und nach habe ich mir weitere Textadventure gesucht. Nächster Schritt war die Suche nach einer Möglichkeit möglichst einfach was selbst zu programmieren. Bin dann bei Martin gelandet, wo ich mir dann TAG runtergeladen habe und angefangen habe zu programmieren. Irgendwann bin ich dann auch hier in Forum gelandet. |
Geschrieben um 16:03 am 16.02.2003 | Zitat | Editieren | Löschen | |
Mitglied Prof Gumby Beiträge: 404 | Meine erste Begegnung mit Textadventures hatte ich am C 64 meines Vaters. "Mit Jeans und Hellebarde", kennt heute kaum noch jemand. Mein erster eigener Rechner war ein Amiga 500+, damit hab ich die kommerzielle Zeit von IF nur noch gestreift. Englische Spiele schreckten mich damals noch ab, so daß ich mit meinem Bruder "Hexuma" durchgespielt habe. Da wir noch nicht wußten, was ein guter Parser kann, fanden wir das sogar toll. Dann hatte ich lange nix mit IF zu tun - bis ich fast gleichzeitig auf das IF-Archive und auf Starrider gestoßen bin. Meine früheren Begegnungen mit Textadventures haben eigentlich nur bewirkt, daß ich mich überhaupt für das Genre interessiert habe. Meine Erwartungen an gute IF haben sich aber deutlich gewandelt. Guter Schreibstil und innovativer Umgang mit den Möglichkeiten von IF sind mir viel wichtiger als früher. |
Geschrieben um 17:14 am 16.02.2003 | Zitat | Editieren | Löschen | |
Mitglied Master Gumby Beiträge: 126 | ChrW:
Seltsam, seit ich meinen ersten PC habe, habe ich fast gar kein Interesse mehr daran, was sich an der Spielefront tut. Liegt das daran, daß mich die meisten Spiele thematisch nicht ansprechen? Seit man die Protagonisten erkennen kann, sind sie mir so unsympathisch Aber ich habe PCs ja auch von Anfang an nicht gemocht und hasse auch den, auf dem ich das hier schreibe seufz ...obwohl ich noch nie so viele verschiedene Dinge mit einem Computer tun konnte/könnte. Anscheinend kann man schon mit 28 im Schaukelstuhl sitzen und von Tagen schwadronieren, da Pixel noch ohne Lupe auseinanderzuhalten waren und es "laden" statt "öffnen" hieß. ...Herrje, inzwischen heißt es vermutlich auch noch "aus einander zu halten", ja? Zitat:
Dachte mal, mein Psion könnte mich wieder in IF-Schwung bringen, aber wie um alles in der Welt soll ich in U/S/RE/ICE/... die Ruhe finden, überhaupt irgendwas zu tun? Ist ja alles voller Menschen, ihh... Trotzdem. Sprachein- und -ausgabe wäre mal was. |
Geschrieben um 17:19 am 16.02.2003 | Zitat | Editieren | Löschen | |
Mitglied Master Gumby Beiträge: 126 | bdoppler:
Oh je... ich habe "mein erstes IF" mit Papier und Stift programmiert, weil ich keinen Computer hatte, aber völlig besessen war von der Idee, ein Adventure zu schreiben. Als ich das dann mal irgendwann eingegen habe, hab ich auch gemerkt, daß ich eigentlich doch kein Basic konnte |
Geschrieben um 17:24 am 16.02.2003 | Zitat | Editieren | Löschen | |
Mitglied Master Gumby Beiträge: 126 | kairo:
Ja, so hab ich auch englisch gelernt, d.h. am Computer -- durch IF und vor allem die Amiga-Szene ("yo kewl dudez! wanna swap 0 day stuff?" -- haha) Zitat:
Oh, ja. Oh, oh, ja. Da gab es so viel zu tun... schon ab Zak hat die "Dichte" dieser Spiele ein wenig nachgelassen, oder? |
Geschrieben um 18:54 am 16.02.2003 | Zitat | Editieren | Löschen | |
Mitglied Student Gumby Beiträge: 37 | Also, als ich meinen ersten Computer bekam (einen 8086er) , hatte ich mit Textadventures noch wenig zu tun und hab hauptsächlich Sokoban und Lemmings gespielt, später dann auch Zak und Monkey Island. IF kam erst viel später, und soweit ich mich erinnere tatsächlich durch Zork, als es mal als "Oldie-Spiel" auf der PC Player-CD erschien. Allerdings reichten damals mein Englisch und meine Geduld gerade soweit aus, um dem Troll unter der Falltür zu begegnen. Als nächstes stieß ich im Internet auf Starrider, und versuchte vergeblich, mit WinFrotz mein eigenes Spiel zu schreiben, aber immerhin war mein Interesse am Schreiben von IF geweckt. Und so habe ich mich von Jürgen Poppe's "Abenteuer-Entwicklungs-System" über TAG bis zu Inform vorgearbeitet, ohne jemals ein komplettes Spiel fertig geschrieben zu haben. |
Geschrieben um 13:58 am 17.02.2003 | Zitat | Editieren | Löschen | |
Mitglied Dr Gumby Beiträge: 290 | Die ganz große Zeit der IF habe ich nur noch gestreift, und das ausgerechnet mit dem Grafik-Rechner schlechthin, einem Amiga. (Vor dessen Anschaffung musste ich mich mit zahlreichen Besuchen bei C64-Besitzern begnügen.) Für Hitchhiker's Guide und Zork 2 habe ich die Farben extra so eingestellt, dass sie einem - damals zu verachtenden - PC mit Grünmonitor ähneltem. Natürlich bin ich ohne Feelies nicht weit gekommen. Mein erstes gekauftes Textadventure war das mittelmäßige The Hound of Shadow. Damals war ich begeistert. Den Reading Room des British Museums, Soho Square, überhaupt ganz London habe ich durch dieses Spiel kennengelernt. Dann folgten Zork Zero und The Lurking Horror. Meine Güte, was waren die Soundeffekte mitten im Spiel unheimlich! Die zu der Zeit noch taubstummen PC-Besitzer konnten einem nur Leid tun. Mit Zork Zero hingegen habe ich die Zork-Reihe natürlich von hinten aufgezäumt und praktisch keinen Insider-Witz verstanden... Aber die grafischen Verzierungen wirkten in einem Infocomspiel schon schick. Gleichzeitig habe ich auch alle großen Lucasfilm/LucasArts-Klassiker auf dem Amiga miterleben dürfen. (Sierra-Adventures waren ziemlich blöde portiert, exorbitant groß und daher uninteressant.) Und was habe ich englisch gelernt dadurch! Bis heute ist es mir unverständlich, wie Leute meines und jüngeren Alters irgendwelche genialen Spiele meiden, nur weil diese auf englisch sind. Es gibt keinen besseren Englischunterricht. Von deutsch(sprachig)en Textadventures hatte ich damals zwar des öfteren gelesen, bis in die späten Neunziger aber nie eins vor die Tastatur bekommen. Ja, und heute? Zugegeben, IF nimmt nur noch ein äußerst geringen Teil meiner Spielezeit in Anspruch, denn dafür gibt es einfach zu viele neue Spiele, die ebenso spielenswert sind. Aber faszinierend sind Textadventures nach wie vor. Ally:
Ich finde die drastisch gestiegenen Grafik- und Audiomöglichkeiten klasse, möchte aber eine eigene Ästhetik in der Computerspiele-Welt. Wenn ich dagegen möglichst realistische (sprich: die Realität simulierende) Computergrafik sehen will, geh ich lieber ins Kino. |
Geschrieben um 15:47 am 17.02.2003 | Zitat | Editieren | Löschen | |
Mitglied Bachelor Gumby Beiträge: 58 | Oh je, bei mir ist das schon lange zurück. Ich hatte zu Weihnachten einen C-64 von meinem Vater geschenkt bekommen und war gleich begeistert. Anfangs gab es aber noch kaum Stoff=Software, also hab ich angefangen aus Zeitschriften die Programme abzutippen. Das erste war ein Action-Spiel, Galactica oder so ähnlich und als nächstes hab ich dann 'Das Zauberschloss' eingetippt, eines der ersten deutschen Textadventures überhaupt. Das war zwar nicht so toll, aber immerhin hat es mein Interesse geweckt. Ich hab das neulich aus Nostalgiegründen mal wieder angespielt, und es war sooo schlecht - alle Fehler drin, wegen der ich heute ein Spiel sofort von meiner Platte löschen würde. Töten des Spielers ohne Vorwarnung bei betreten eines Raumes, eine Lampe die nur begrenzt leuchtet, kein undo etc... Später kamen dann so Sachen wie 'Gruds in Space' und ähem 'Dallas Quest' dazu. Aber auch zum Teil gute Sachen wie 'Fahrenheit 451' oder 'Hitchhikers Guide' . Am PC hab ich dann irgendwann 'Monkey Island' und 'Indiana Jones and the Fate of Atlantis' gespielt, mein Interesse hatte aber etwas nachgelassen. Vor etwa 4 Jahren habe ich dann rec.arts.int-fiction und das If-Archiv entdeckt und damit Inform und so. Das hat mein Interesse wieder geweckt, bwohl ich momentan eher hier die deutsche Szene verfolge und die Newsgroup nicht mehr ganz so häufig lese. Heute lege ich mehr auf eine interessante Geschichte wert, obwohl hin und wieder ein typisches 'puzzlefest' auch Spaß macht. Und ich bevorzuge kürzere Werke, die man an einem Abend durchspielen kann, da ich meist nicht mehr so viel Zeit habe um wochenlang meine Abende mit einem Textadventure zu verbringen. Grüße, Andrea |
Geschrieben um 17:13 am 17.02.2003 | Zitat | Editieren | Löschen | |
Mitglied Dr Gumby Beiträge: 238 | |
Geschrieben um 19:37 am 17.02.2003 | Zitat | Editieren | Löschen | |
Mitglied Bachelor Gumby Beiträge: 48 | Ally: Oh je... ich habe "mein erstes IF" mit Papier und Stift programmiert, weil ich keinen Computer hatte, aber völlig besessen war von der Idee, ein Adventure zu schreiben. Als ich das dann mal irgendwann eingegen habe, hab ich auch gemerkt, daß ich eigentlich doch kein Basic konnte Bei mir war das etwas anders, aber ähnlich tragisch. Ich konnte zwar programmieren, aber nicht planen. Ich habe mein erstes Textadventure in GfA-Basic geschrieben und wollte es zum umfangreichsten Textadventure aller Zeiten machen. Ergo habe ich mir gedacht, mach erst einmal ganz ganz gaaaanz viele Räume und die Beschreibungen kannst Du noch hinterher schreiben. Nicht nachmachen, ich stand am Ende mit über 1000 Räumen da und keiner hatte eine Beschreibung. Zu allem Überfluß paßte dann auch noch irgendwann das nackte Spiel ohne Beschreibungen schon nicht mehr in die 2 MByte RAM meines Amiga 2000, damit hatte es sich dann endgültig erledigt. Allerdings hatte ich etwas für den 2. Anlauf gelernt. |
Geschrieben um 22:26 am 17.02.2003 | Zitat | Editieren | Löschen | |
Mitglied Master Gumby Beiträge: 126 | Walafrid:
Impressive. Die Dinger hatten doch eingebaute Laufwerke, oder? Hast du's wenigstens "mitnehmen" können? Das Spiel, nicht das Laufwerk. |
Geschrieben um 22:31 am 17.02.2003 | Zitat | Editieren | Löschen | |
Mitglied Master Gumby Beiträge: 126 | tomjoad:
Kick Pascal.............. erinner ich hatte (trotz oder eher wegen des Informatikunterrichts?) soviel Angst vor Zeigern und Rekursionen, daß eine Murmel in einer geöffneten Teedose in einem geöffneten Schuhkarton auf einem Tisch für den Spieler unsichtbar wurde. Immerhin hat es "please plant pot plant in plant pot" verstanden, sogar ohne "please". Guck grad "23" und fühl mich, als hätte ich damals was verpaßt. |
Geschrieben um 11:06 am 18.02.2003 | Zitat | Editieren | Löschen | |
Mitglied Dr Gumby Beiträge: 238 | |
Geschrieben um 14:10 am 21.02.2003 | Zitat | Editieren | Löschen | |
Mitglied Master Gumby Beiträge: 98 | Ich habe TAs auf nem C64 kennengelernt, war ein Spiel von irgendeiner Zeitschriftendisk. Kann mich nicht mal mehr erinnern wie es überhaupt hieß ops: . Über 1 Jahrzehnt dann kein TA mehr gespielt bis ich auf freeware.de auf "Star-Rider" gestoßen bin. |
Geschrieben um 11:34 am 27.02.2003 | Zitat | Editieren | Löschen | |
Mitglied Prof Gumby Beiträge: 634 | Bei mir war's auch der 64er. Dort habe ich "Borrowed Time" und "Zork" gespielt. Und "The Pawn" und den Anfang von "The Guild of Thieves", allerdings meist mit ausgeschalteter Grafik. Allein die Antworten auf meine Eingaben haben so lange auf sich warten lassen. "Jinxter" hatte ich sogar gekauft, ich habe jetzt noch den Bierdeckel von "Old Moose Bolter" irgendwo herumfliegen. Während des Unterrichts habe ich dann immer Karten von den Spielen auf kariertem Papier angefertigt. Dann war aber irgendwie Pause. Erst später, wahrscheinlich bei einer sacklangweiligen BWL-Vorlesung an der Uni, habe ich mich wieder an Textadventures erinnert. Ich wollte einen Parser auf Deutsch schreiben, und so entstand die allererste Version von "Das Amulett". (Die wohl wegen meiner Liebe zum Kartenzeichnen so weitläufig ausfiel.) Noch später habe ich auf einer 10-DM-Shareware-CD John's Fire Witch gefunden, dessen Hilfetext das IF-Archiv erwähnte. Ich war Hiwi am Mechanik-Institut war und hatte dort Zugriff zum Internet - und fing wieder mit dem Textadventuren an. Der Parser des Amuletts wurde erweitert, und während meines zweimonatigen Exils in Frankfurt-Bockenheim entstand TAG 1.0. (Ich hatte keine Ahnung vom sinnvollen Aufbau von Spieldateien, und so müssen Tanan und Florian zwar heute kein Inform lernen, aber einige Einschränkungen in Kauf nehmen.) Heute spiele ich nicht sehr viel auf dem Rechner, aber wenn, dann meist Textadventures. Grafik-Adventures im 2D-Stil wie die frühen Monkey Islands und Indiana Jones finde ich auch nicht schlecht, aber dem Trend, alles in eine 3D-Engine zu packen, kann ich nichts abgewinnen. (P.S.: Ich habe neulich "The Guild of Thieves" noch einmal durchgespielt und fand den Schluss recht schlecht.) |