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IFComp 2022

Geschrieben um 19:11 am 03.10.2022 | Zitat | Editieren | Löschen
Olaf
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Die IFComp 2022 hat ja gerade angefangen, da würde mich interessieren, ob jemand hier aus dem Forum etwas eingereicht hat. Hat wer?

https://ifcomp.org/ballot#browse

Geschrieben um 19:14 am 07.10.2022 | Zitat | Editieren | Löschen
Olaf
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Vermutlich hätte ich anders fragen müssen:

Wer aus dem Forum hier hat denn dieses Jahr auch NICHTS bei der IFComp eingereicht?

:P :D

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Bearbeitet von Olaf um 19:17 am 07.10.2022
Geschrieben um 20:39 am 07.10.2022 | Zitat | Editieren | Löschen
Martin
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Und ich dachte schon, Du wüsstest, wer von uns unter dem Pseudonym Jim Aikin ein langes Rätselspiel alter Schule eingereicht hat ...

(Ich weiß nicht, aber die IF Comp lässt mich schon seit Längerem kalt. Ich werde vielleicht eine Nachlese machen, also mir nach dem Wettbewerb ein paar Rezensionen anschauen, mehr wohl nicht.)

Geschrieben um 21:10 am 07.10.2022 | Zitat | Editieren | Löschen
Olaf
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Und ich dachte schon, Du wüsstest, wer von uns unter dem Pseudonym Jim Aikin ein langes Rätselspiel alter Schule eingereicht hat ...

Äh, nee... das ist auch nur ein Witz, oder? :o

(Ich weiß nicht, aber die IF Comp lässt mich schon seit Längerem kalt. Ich werde vielleicht eine Nachlese machen, also mir nach dem Wettbewerb ein paar Rezensionen anschauen, mehr wohl nicht.)

Das ist mir auch alles zuviel Material, deswegen frage ich ja. Wenn jemand von hier da was eingereicht hätte würde ich mir das aber gerne ansehen.

Gibt es denn eine Competition, die Du empfehlen würdest?

Geschrieben um 21:54 am 07.10.2022 | Zitat | Editieren | Löschen
Martin
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Äh, nee... das ist auch nur ein Witz, oder?

Na klar. Jim Aikin war der einzige Name, der mir etwas gesagt hat. Er hat zum Beispiel das I7 Handbook geschrieben. Das Spiel, auf das der Teaser anspielt, Not Just an Ordinary Ballerina, kenne ich nicht, aber vor ewigen Zeiten habe ich mal Lydia's Heart gespielt.

Das ist mir auch alles zuviel Material

Ja, mir auch. (Und auch Material, das mich nicht so besonders interessiert.)

Gibt es denn eine Competition, die Du empfehlen würdest?

Nö. Wie gesagt: Nachlese. Vielleicht spiele ich dann etwas. Ich muss aber sagen, dass ich gar nicht so viel IF spiele und wenn, dann hole ich meistens ältere Spiele nach, die ich noch nicht kenne. Von den neueren Sachen kenne ich fast nichts.

Geschrieben um 07:44 am 08.10.2022 | Zitat | Editieren | Löschen
Hannes
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Andrew Schultz ist auch bereits seit 2010 aktiv und wieder dabei. Immer originelle Spiele, bei denen es immer um Wortspiele oder sonstige sprachliche Meta-Themen geht. Nicht meins, aber sehr netter Kerl mit guten Ideen! Arthur DiBianca ist derjenige, der meist so Spiele mit sehr, sehr reduzierten Aktionsmöglichkeiten macht. Zwei oder drei Verben maximal. Daraus dann aber Einiges rausholt spielerisch. Sonst sagen mir jetzt - zumindest unter "Parser" - auch niemand was.

Insgesamt geht's mir leider ähnlich wie Martin. Seit einigen Jahren ist mein Interesse massiv gesunken. 2015 habe ich noch fast alle Parserspiele geschafft. 2016 habe ich noch 10, vorletztes Jahr gerade mal noch zwei Spiele angeguckt, letztes Jahr kein einziges mehr. Viel zu viel Kram von dürftigem Interesse. Zu viel Zeit wird in Covergestaltung gesteckt, statt in die Spiele. Die dominant verhandelten Themen sagen mir nichts.

Dieses Jahr stößt mir beim Durchscrollen der Beschreibungen bereits negativ auf, wie häufig "old style" betont wird. Als müsse man sich für irgendetwas rechtfertigen.

Geschrieben um 18:30 am 09.10.2022 | Zitat | Editieren | Löschen
StJohn Limbo
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Ich habe nichts eingereicht, aber ich war Beta-Tester bei Jim Nelsons Spiel According to Cain, das ich auf jeden Fall empfehlen kann: solide implementiert, guter Schreibstil (an den richtigen Stellen poetisch, aber überhaupt nicht überladen), sehr interessante Story, ein Setting, das sonst selten (fast nie?) vorkommt, und gute Puzzles (wahrscheinlich etwas zu einfach für Veteranen). Auf der IFComp-Seite steht "Religious fantasy", aber man muss überhaupt nicht religiös sein, um das Spiel gut zu finden.

Was die anderen Spiele angeht, habe ich noch nicht die Zeit gehabt, mir welche genauer anzugucken, aber bei einer kurzen Durchsicht der Liste haben mich u.a. Crash (Phil Riley), Lost Coastlines (William Dooling), Who Shot Gum E. Bear? (Damon L. Wakes), Trouble in Sector 471 (Arthur DiBianca) und The Only Possible Prom Dress (Jim Aikin) angesprochen.

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Bearbeitet von StJohn Limbo um 18:33 am 09.10.2022
Geschrieben um 22:37 am 10.10.2022 | Zitat | Editieren | Löschen
Olaf
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Hannes:

Andrew Schultz ist ... [ein] sehr netter Kerl mit guten Ideen!

Das sehe ich auch so! Er hat mich sehr unterstützt, als / seit ich mein zweites Spiel an den Start gebracht habe und ohne ihn wäre ich vermutlich an intfiction.org verzweifelt... Seine Spiele sind, soweit ich das überblicken kann, eher so gar nicht Mainstream – die letzten drehen sich alle um Schachprobleme / -rätsel. :D

Arthur DiBianca ist derjenige, der meist so Spiele mit sehr, sehr reduzierten Aktionsmöglichkeiten macht. Zwei oder drei Verben maximal. Daraus dann aber Einiges rausholt spielerisch. Sonst sagen mir jetzt - zumindest unter "Parser" - auch niemand was.

Das klingt interessant!

2015 habe ich noch fast alle Parserspiele geschafft. 2016 habe ich noch 10, vorletztes Jahr gerade mal noch zwei Spiele angeguckt, letztes Jahr kein einziges mehr.

Ich glaube, es gibt 3 Leute, die alles spielen und Reviews dazu schreiben (Mathbrush, Mike Russo und eben Andrew Schultz). Ich frag mich, ob die das beruflich / in Vollzeit machen – wer hat sonst soviel Zeit? Ich schaffe es noch nicht mal, zu jedem Spiel eine Rezension zu überfliegen, geschweigen denn zu spielen...

Dieses Jahr stößt mir beim Durchscrollen der Beschreibungen bereits negativ auf, wie häufig "old style" betont wird. Als müsse man sich für irgendetwas rechtfertigen.

Das geht möglicherweise auf einen von Mathbrush losgetretenen Thread zurück, wo es eben genau um die unterschiedlichen Erwartungen an old school vs. new school geht: https://intfiction.org/t/old-school-adventures-new-school-if-and-players-bill-of-rights/57279 Kann also gut sein, dass es nicht um Rechtfertigung geht, sondern darum, in der Masse für das eigene Publikum erkennbar zu sein und nicht unterzugehen. Ich würde tippen, es gibt mehr new school Autoren und mehr old school Publikum, oder was denkst Du?

StJohnLimbo

Jim Nelsons Spiel According to Cain, das ich auf jeden Fall empfehlen kann: solide implementiert, guter Schreibstil (an den richtigen Stellen poetisch,

Über das hatte ich auch schon Gutes gelesen, hab's aber noch nicht angeschaut. Geht vom Umfang vermutlich in die gleiche Richtung wie das Spiel von Jim Aikin, oder?

Crash (Phil Riley), Lost Coastlines (William Dooling), Who Shot Gum E. Bear? (Damon L. Wakes), Trouble in Sector 471 (Arthur DiBianca) und The Only Possible Prom Dress (Jim Aikin) angesprochen.

Danke für die Tips! Ich versuche mal, mir die anzusehen. (Unsere Tochter ist jetzt in der Kita und seit zwei Wochen sind wir alle krank – mal sehen ob das bis zum Frühling so weiter geht...)

Geschrieben um 13:05 am 11.10.2022 | Zitat | Editieren | Löschen
StJohn Limbo
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Olaf:

[Jim Nelsons Spiel According to Cain]

Über das hatte ich auch schon Gutes gelesen, hab's aber noch nicht angeschaut. Geht vom Umfang vermutlich in die gleiche Richtung wie das Spiel von Jim Aikin, oder?

Ich kann die Spielzeit nicht genau angeben, weil ich als Beta-Tester durch das Anlegen von Notizen & Kommentaren und Ausprobieren von Alternativen länger gebraucht habe, als ich sonst brauchen würde. Man kann vllt. mit ca. 3 Stunden rechnen, könnte ich mir vorstellen.

Nach dem, was ich bisher über Jim Aikins Spiel gelesen habe, ist das wahrscheinlich nochmal deutlich länger.

Danke für die Tips! Ich versuche mal, mir die anzusehen. (Unsere Tochter ist jetzt in der Kita und seit zwei Wochen sind wir alle krank – mal sehen ob das bis zum Frühling so weiter geht...)

Vielleicht kannst du ja das Beste draus machen und gemütlich bei einer Tasse/Kanne Tee ein paar Textadventures durchzocken (wobei ich allerdings zugegebenermaßen bei Krankheit oft eher zu komplett passiver Berieselung in Form von Fernsehen neige). Auf jeden Fall wünsche ich gute Besserung! :)

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Bearbeitet von StJohn Limbo um 13:06 am 11.10.2022
Geschrieben um 07:35 am 13.10.2022 | Zitat | Editieren | Löschen
Hannes
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Olaf:

Hannes:

Dieses Jahr stößt mir beim Durchscrollen der Beschreibungen bereits negativ auf, wie häufig "old style" betont wird. Als müsse man sich für irgendetwas rechtfertigen.

Das geht möglicherweise auf einen von Mathbrush losgetretenen Thread zurück, wo es eben genau um die unterschiedlichen Erwartungen an old school vs. new school geht: https://intfiction.org/t/old-school-adventures-new-school-if-and-players-bill-of-rights/57279 Kann also gut sein, dass es nicht um Rechtfertigung geht, sondern darum, in der Masse für das eigene Publikum erkennbar zu sein und nicht unterzugehen. Ich würde tippen, es gibt mehr new school Autoren und mehr old school Publikum, oder was denkst Du?

Also wenn es das bedeuten soll, wäre es ja nicht einmal so schlimm. Ich vermutete schon das neueste Buzzword für "dies ist ein Parserspiel". Die Player Bill of Rights ist ja selbst schon Jahrzehnte alt. Das noch als Definition für "new school" zu nehmen, finde ich mutig.

Wobei ich einige in dem Thread verwendete Interpretationen nicht für korrekt halte. Beispiel: Synonyme -- da geht es natürlich vielfach darum, die Intention des Spielers wohlwollend zu verstehen. Eine gute Sache. Aber es geht heutzutage meines Erachtens sowohl von Autoren- als auch Spielererwartungsseits zu weit. Ja, mein Standardbeispiel: Zwischen LOOK AT WINDOW und LOOK THROUGH WINDOW besteht ein himmelweiter Unterschied! Oder: es kann ein himmelweiter Unterschied bestehen, je nach Spiel. Ja, auch PUSH DOOR kann etwas anderes bedeuten als OPEN DOOR. Der heutige Trend führt direkt zu USE als Universalverb. Und, nein, USE DOOR ist nun mal nicht eindeutig. Selbst ohne brutale Optionen bleiben immer noch die Interpretationen OPEN DOOR und KNOCK ON DOOR, was bei einem bewohnten Haus nicht unterschiedlicher sein könnte. Gleiche Beispiele gelten für den Punkt "nicht das Offensichtliche verlangen".

P.S. Gute Besserung im Voraus für die nächsten sechs Monate ;)

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Bearbeitet von Hannes um 07:38 am 13.10.2022
Geschrieben um 09:52 am 13.10.2022 | Zitat | Editieren | Löschen
StefanH
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Zwischen LOOK AT WINDOW und LOOK THROUGH WINDOW besteht ein himmelweiter Unterschied! Oder: es kann ein himmelweiter Unterschied bestehen, je nach Spiel.

Selbstverständlich ist diese Aussage so richtig. Die Frage ist allerdings: Wie viel Unterschied macht dies bei den meisten Puzzles? Wann hat es für dich das letzte Mal einen Unterschied gemacht? Um im Beispiel zu bleiben: Nehmen wir den Fall, dass bei "Look at window" eine Beschreibung käme, wie schön der Fensterrahmen beschaffen ist und wie gut die doppelt verglasten Scheiben isolieren (um ein aktuelles Thema aufzugreifen), und dass bei "Look through window" dem Betrachter doch endlich mal auffällt, dass sich draußen... sagen wir... eine vollkommen zerstörte Stadt befindet. Da fragt man sich ja dann schon, warum dem Betrachter das jetzt erst auffällt. Ist der doof? Ist diese Eingaben-Unterscheidung hier überhaupt sinnvoll?

(Natürlich ist das kein Plädoyer dafür, auch auf Unterscheidungen da zu verzichten, wo sie spieltechnisch einen Sinn ergeben.)

Geschrieben um 10:10 am 13.10.2022 | Zitat | Editieren | Löschen
Hannes
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StefanH:

Zwischen LOOK AT WINDOW und LOOK THROUGH WINDOW besteht ein himmelweiter Unterschied! Oder: es kann ein himmelweiter Unterschied bestehen, je nach Spiel.

Selbstverständlich ist diese Aussage so richtig. Die Frage ist allerdings: Wie viel Unterschied macht dies bei den meisten Puzzles? Wann hat es für dich das letzte Mal einen Unterschied gemacht?

In jedem Spiel, in dem es um genaueres Beobachten geht, ob es nun um Details draußen, die einem eben nicht sofort auffallen, oder auch um Details an der Scheibe ("Kleinere Kratzer befinden sich im unteren Drittel der Scheibe.") geht. Also in jedem meiner Spiele beispielsweise :P

Geschrieben um 18:20 am 18.10.2022 | Zitat | Editieren | Löschen
Olaf
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Danke für die vielen Genesungswünsche – ich bin natürlich gleich wieder krank geworden... m(

Hannes:

Zwischen LOOK AT WINDOW und LOOK THROUGH WINDOW besteht ein himmelweiter Unterschied! Oder: es kann ein himmelweiter Unterschied bestehen, je nach Spiel. [..] Selbst ohne brutale Optionen bleiben immer noch die Interpretationen OPEN DOOR und KNOCK ON DOOR, was bei einem bewohnten Haus nicht unterschiedlicher sein könnte.

Das sehe ich auch so und die Liste lässt sich, je nach Spiel leicht erweitern (SMILE AT EVA vs. LAUGH AT EVA, PUNCH CONAN vs. KICK CONAN, etc.). Ich finde, es ist gerade die Stärke von IF, dass es so viele Handlungsoptionen gibt, wie man sich vorstellen (bzw. wie man schreiben) kann.

Der heutige Trend führt direkt zu USE als Universalverb. Und, nein, USE DOOR ist nun mal nicht eindeutig.

Je nach Spiel kann das aber auch seine Berechtigung haben, würde ich sagen. Z.B. wenn es gar nicht um Rätsel geht, sondern überwiegend um Story. Oder wenn man á la Point-and-Click nur ein sehr reduziertes Verben-Set zulässt – Du hattest ja selbst das Spiel von Arthur DiBianca erwähnt.

Ist es nicht letztendlich ausschlaggebend, dass das Spiel dem Spieler gut vermittelt in welchem Rahmen er sich mit seinen Eingaben bewegen kann?

@StefanH: Wenn ich dich richtig verstanden habe, ist Dein Ansatz: "So viel wie nötig, so wenig wie möglich", oder?

StJohnLimbo

Man kann vllt. mit ca. 3 Stunden rechnen, könnte ich mir vorstellen. Nach dem, was ich bisher über Jim Aikins Spiel gelesen habe, ist das wahrscheinlich nochmal deutlich länger.

Sowas in der Richtung hatte ich auch gelesen, also in etwa, dass allein das Intro 3 Stunden dauert :D

Eigentlich wäre es cool, sich für sowas mal zu einer gemeinsamen Spielsession zu verabreden, so wie bei Club Floyd etwa. (Allein würde ich da wohl nicht sehr weit kommen...)

Hat eigentlich jemand was von den Textlastig-Leuten gehört? Wollten die nicht mal wieder was machen? Ich würden denen gerne mal wieder beim Spielen zuhören! : )

Geschrieben um 20:36 am 18.10.2022 | Zitat | Editieren | Löschen
StefanH
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@StefanH: Wenn ich dich richtig verstanden habe, ist Dein Ansatz: "So viel wie nötig, so wenig wie möglich", oder?

Ich denke, das triffts nicht ganz. Mir gings eher darum, dass eine spieltechnische Unterscheidung z.B. zwischen "look at window" und "look through window" bei vielen Games nicht so richtig gut funktionieren dürfte, wenn dann bei einer der beiden Varianten Informationen vorenthalten werden, bei der der Spieler eigentlich die Erwartungshaltung hat, dass diese Informationen kommen müssten (wie die detaillierte Beschreibung der zerkratzten Scheibe bei "look at window", während der Umstand, dass draußen die Welt untergeht, leider unterschlagen wird und nur mit "look through window" kommt). Das kann einen Spieler glaube ich ziemlich schnell frusten. Bei einem Spiel von mir würde ich sowas vermutlich nicht unterscheiden (oder einen Hinweis geben, dass man vielleicht auch mal DURCH gucken sollte), weil ich selbst sowas in Spielen nicht mag (ja, zugegeben, die lieben Phoney-Tester finden momentan noch öfters sowas. Aber ich zieh's dann auch glatt)

Bei "Phoney Island" unterstütze ich eigentlich jede einigermaßen eindeutige synonyme Formulierung, die nicht bei 3 auf dem Baum ist. Auch Multiple Choice ist nicht auf "benutze" reduziert. Dass es aktuell 478 Verben (in unzähligen Varianten auch gerne immer wieder mal dieselben, allein 10 Varianten von "schaue") sind, kommt mir allerdings auch gerade recht üppig vor.

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Bearbeitet von StefanH um 20:44 am 18.10.2022
Geschrieben um 07:00 am 21.10.2022 | Zitat | Editieren | Löschen
Hannes
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oder einen Hinweis geben, dass man vielleicht auch mal DURCH gucken sollte

Das finde ich als Spieler allerdings auch negativ, denn damit kommunizierst du, dass du eigentlich bereits von einer anderen Spielerintention ausgehst. Dann lieber gleich das DURCHgucken durchführen.

Geschrieben um 08:29 am 21.10.2022 | Zitat | Editieren | Löschen
StefanH
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Das finde ich als Spieler allerdings auch negativ, denn damit kommunizierst du, dass du eigentlich bereits von einer anderen Spielerintention ausgehst. Dann lieber gleich das DURCHgucken durchführen.

Käme für mich auf den erzählerischen Kontext an. Einem unzuverlässigen Erzähler würde ich sowas vielleicht durchgehen lassen, wenn der am Ende wenigstens witzig und in sich konsistent ist. In allen anderen Fällen würde ich sagen: Ja, besser gleich DURCHgucken.

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