Hallo,

ich weiß nicht, ob das an meinen Rechner liegt oder ob das so sein soll.

Bei mir nutzen die TAG-Spiele meine CPU um 100% aus, für ein TA ziemlich krass. Bei Frotz-Spielen ist das nicht der Fall.

Habe ich was falsch gemacht, vielleicht den falschen Interpreter?

Ich find das schon ziemlich beängstigend, denn bei voller Nutzung läuft mein Lüfter automatisch schneller und der Rechner wird lauter, ich weiß nicht wie lange mein Baby diesen Zustand aushalten kann.

Maschmello:

Bei mir nutzen die TAG-Spiele meine CPU um 100% aus, für ein TA ziemlich krass. Bei Frotz-Spielen ist das nicht der Fall.

Tja, was soll ich mit so einer Aussage anfangen? Das hört sich ja erst einmal schrecklich an, aber es fehlt doch einiges an Information, vieles ist so nicht richtig oder zumindest unklar.

• Welchen Interpreter und welches Betriebssystem benutzt du? Die T.A.G.-Spiele nutzen deine CPU nämlich überhapt nicht, sie verbrauchen nur Speicherplatz auf der Festplatte.
• Wie startest du den Interpreter? Über eine Batch-Datei oder aus der DOS-Box heraus oder wie?
• Wie misst du die Auslastung der CPU?
• Wann ist die Auslastung 100%? Immer, auch, wenn auf die Eingabe gewartet wird? Oder nur, wenn der Interpreter die Eingabe verarbeitet, eine Lastspitze sozusagen? Das wäre dann ja nicht schlecht, wer will nicht, dass seine Sklaven 100% Arbveitsleistung bringen? (Der Interpreter sollte natürlich nicht andere Prozesse verdrängen, aber das Scheduling ist ja wohl eher Sache des Betriebssystems.)
• Es gibt keine »Frotz-Spiele«. Es gibt nur z-Code-Dateien, die in verschiedenen Interpretern, darunter Frotz, gespielt werden können. Was meinst du also genau, wenn du sagst, dass Frotz die CPU nicht voll auslastet? Und welches Frotz meinst du? DOS-Frotz, WinFrotz oder Windows Frotz 2000?

Betriebsystem: Win2k prof

Interpreter: Ich glaube einen von denen, die bei Der Angstbaum oder bei der fünfte Raum mitgeliefert werden.

Ich habe eine Datei, die mit .tag endet mit T.A.M. (der von Der Angstbaum oder von der fünfte Raum) geöffnet. Und die Anderen doppelklicke ich danach nur an.

Ich messe die CPU-Auslastung über den TASK-Manager.

martin:

Wann ist die Auslastung 100%? Immer, auch, wenn auf die Eingabe gewartet wird? Oder nur, wenn der Interpreter die Eingabe verarbeitet, eine Lastspitze sozusagen? Das wäre dann ja nicht schlecht, wer will nicht, dass seine Sklaven 100% Arbveitsleistung bringen? (Der Interpreter sollte natürlich nicht andere Prozesse verdrängen, aber das Scheduling ist ja wohl eher Sache des Betriebssystems.)

Häh? Die Auslastung sinkt auf fast 0%, wenn ich eine Weile nix mache, sobald ich ein Taste gedrückt habe, steigt Sie wieder auf 100%.

martin:

Es gibt keine »Frotz-Spiele«. Es gibt nur z-Code-Dateien, die in verschiedenen Interpretern, darunter Frotz, gespielt werden können. Was meinst du also genau, wenn du sagst, dass Frotz die CPU nicht voll auslastet? Und welches Frotz meinst du? DOS-Frotz, WinFrotz oder Windows Frotz 2000?

Den Frotz aus StarRider.

Die CPU-Auslastung bleibt so um die 0-3%.

Zitat:

Ich glaube...

...mich tritt ein Pferd. Du willst doch hier ein Problem - von dem ich nicht so überzeugt bin, dass es überhaupt eins ist - analysiert haben. Dann karr gefälligst auch die harten fakten ran.

Zitat:

Den Frotz aus StarRider.

Bitte, nicht so ein Wischi-Waschi. Die Interpreter haben eindeutige Namen, un ebenfalls eindeutige Versionsnummern*. Ich werde doch jetzt nicht Starrider herunterladen,um zu schauen, welcher Interpreter dabei ist. (Ich verschwende schon genug Bandbreite beim Lesen einiger Forumsbeiträge.) Das ist ja so als ob du bei der Autowerkstatt anrufst, und sagst "Mein Auto ist so eins wie Tante Brigitte hat."

Es kann sein, dass es daran liegt, dass die T.A.M., die du benutzt, ein DOS-Executable ist. Was ist denn so schlimm daran, den Computer zu 100% auszulasten? Zumal er ja wohl die meiste Zeit vor sich hin "idlet".

*) O.K., das hat die T.A.M. zugegebenermaßen nicht. Ich wolte aber nur wissen, ob es die Win-, Linux- oder DOS-T.A.M. ist.

Martin:

Es kann sein, dass es daran liegt, dass die T.A.M., die du benutzt, ein DOS-Executable ist. Was ist denn so schlimm daran, den Computer zu 100% auszulasten? Zumal er ja wohl die meiste Zeit vor sich hin "idlet".

idlet? Ich kann keine DVD abspielen, während ich ein TA spiele.

Also eine DVD mit Musik drauf, nicht, dass du denkst, ich spiele TA, während ich mir gleichzeitig einen Film anschaue.

Die genauen Daten muss ich mir mal notieren, wenn ich wieder vor meinen Rechner sitze, irgendwann.

Ich habe gerade den Angstbaum mit der DOS-TAM ausprobiert (unter Win XP). Es stimmt, die CPU-Auslastung steigt im Task-Manager auf 100%, sobald man eine Taste drückt. Das scheint bei mir aber kein Problem zu sein: Ich kann problemlos gleichzeitig Filme im Vollbildmodus von DVD schauen.

Tatsache. Nur eine einzige Taste in der DOS-TAM drücken und schon 100% Auslastung für rund drei Sekunden sowie stockende DVD-Wiedergabe genießen. Allerdings ist die DOS-Box von Win2000 und (bei mir) WinXP wirklich eine vollständige Emulation. Die Auslastung stammt auch nicht von der cmd.exe (der Eingabeaufforderung), sondern von einer Datei namens ntvdm.exe. Keine Ahnung, was das heißt, aber ich tippe auf etwas wie "Virtual Device Manager". An der TAM liegts sicher nicht, der alte DOSFrotz benimmt sich nämlich genauso.

Nimm doch einfach die WinTAM. Über 5% kommt die bei mir nicht.

Ihr habt Probleme :-) Wenn ich Windoof nutze, nutze ich auch ein Windoof Programm wenns schon zur Verfügung steht und extra programmiert wurde. Wozu gibts schließlich WinTAM? UnterLinux wird auch kein Mensch die DOS- oder WinTAM nehmen wenn er ne Linux-Tam haben kann. Nu gibts schon 3! Versionen. Also bitte, wenn schon mit Gewalt DOS Programm dann bitte auch alten Rechner wieder herkramen. (Tschuldigt wenn der Thread bös klingt, is nur meine persönliche Meinung).

binzl:

Ihr habt Probleme :-)

Haben wir ja gar nicht. Sonst wärs vermutlich auch schon früher mal jemandem aufgefallen. Ich fands nur interessant, dass die Verarbeitung eines einzigen Tastendrucks auch einen 2GHz-Rechner noch über mehrere Sekunden beschäftigen kann.

Aber auch wenn die meisten Windows-Nutzer inzwischen die WinTAM verwenden werden, darfst du nicht vergessen, dass sowohl die Windows- als auch die Linuxversion offiziell noch Betaversionen sind. Was zu der interessanten Frage führt, ob man nicht die TAG-GrandPrix-Spiele nur mit der DOS-TAM spielen sollte. Möglich, dass man sonst ein Spiel bei der Wertung für einen vermeintlichen Fehler bestraft, der in Wirklichkeit ein Fehler des Interpreters ist. Nicht, dass so etwas sehr wahrscheinlich wäre...

ChrW:

Aber auch wenn die meisten Windows-Nutzer inzwischen die WinTAM verwenden werden, darfst du nicht vergessen, dass sowohl die Windows- als auch die Linuxversion offiziell noch Betaversionen sind. Was zu der interessanten Frage führt, ob man nicht die TAG-GrandPrix-Spiele nur mit der DOS-TAM spielen sollte. Möglich, dass man sonst ein Spiel bei der Wertung für einen vermeintlichen Fehler bestraft, der in Wirklichkeit ein Fehler des Interpreters ist. Nicht, dass so etwas sehr wahrscheinlich wäre...

Natürlich ist es bei Wettbewerben wichtig stabile und getestete Software zu nehmen. Ich finde die WinTAM allerdings schon sehr ausgereift obwohl ich nicht verstehe warum sich das Programm beim beenden eines Spieles auch mit beendet, schöner wäre es wenn die TAM offen bliebe damit man ein neues Spiel laden kann wenn man will.

Noch was für Puristen:

Weil mir an den Windows Interpretern (auch WinFROTZ, Windows Frotz 2000) die Darstellung nicht gefällt und ich TAs möglichst "realitätsnah" spielen will, habe ich mir den DOSLike Font besorgt und die Farbgebung so umgestaltet als hätte ich ne DOS Box vor mir. So kann ich Nostalgie (!) mit moderner Software verbinden :-). Ich weiß zwar nicht mehr wo ich den DOSLike Font aufgetrieben habe, aber wer ähnliches wie ich machen will, dem kann ich ihn ja per Mail zukommen lassen.

ChrW:

An der TAM liegts sicher nicht, der alte DOSFrotz benimmt sich nämlich genauso.

Aha, es ist also doch die DOS-Box. Zumindest scheint das bei den neueren Windows so zu sein. Mein Rechner hat Win98. Und keinen DVD-Leser. Die CPU-Auslastung habe ich noch nie überprüft.

Vielen Dank, Tanan und Christoph, dass ihr der Sache so schnell nachgegangen seid.

ChrW:

Aber auch wenn die meisten Windows-Nutzer inzwischen die WinTAM verwenden werden, darfst du nicht vergessen, dass sowohl die Windows- als auch die Linuxversion offiziell noch Betaversionen sind.

Genau. Die Windows-Version hat noch nicht alle Faetures. Naja, eigentlich fehlen nur die Tabulator- und Positionsangaben, aber die Fehler, die im Dezember hier gemeldet wurden sind auch noch nicht behoben.

Und ich wollte die Win-T.A.M. etwas besser konfigurierbar machen, zum Beispiel, ob sie nach Beenden des Spiels offen bleibt. Im Moment komme ich aber leider nicht dazu.

Denn spiele ich die Spiele unter Win98, da ich die DOS-Konsole bei TAs vorziehe. binzl:

Weil mir an den Windows Interpretern (auch WinFROTZ, Windows Frotz 2000) die Darstellung nicht gefällt und ich TAs möglichst "realitätsnah" spielen will, habe ich mir den DOSLike Font besorgt und die Farbgebung so umgestaltet als hätte ich ne DOS Box vor mir. So kann ich Nostalgie (!) mit moderner Software verbinden :-). Ich weiß zwar nicht mehr wo ich den DOSLike Font aufgetrieben habe, aber wer ähnliches wie ich machen will, dem kann ich ihn ja per Mail zukommen lassen.

Wie funktioniert der DOSLike Font?

Lässt es WinTAM in einer DOS-Umgebung oder nur in einem Fenster, in denen nur der Transscript ausgegeben wird, erscheinen?

Die DOSLike Font Datei ist eine einfache Schriftartendatei (doslike.fon) die man in seine Schriftartensammlung aufnimmt. Nun kann man in den Interpretern die Schriftart "DOSLike" einstellen. Leider funktioniert das im Falle Frotz nur mit WinFROTZ, Windows Frotz 2002 hat augenscheinlich nur vorgegebene Schriftarten und nutzt nicht die Bibliothek von Windows :-(

ChrW:

...von einer Datei namens ntvdm.exe. Keine Ahnung, was das heißt, aber ich tippe auf etwas wie "Virtual Device Manager".

Ha, mal wieder rücksichtslos Vermutungen in den Raum gestellt. Eigentlich ist das die NT-Virtual-DOS-Machine, die unter NT und dessen Nachfolgern für DOS- und Windows-3.1-Programme eine 16-Bit-Umgebung emuliert.

Und weil wir gerade bei Vermutungen sind: fon-Dateien sind Bitmap-Fonts. WindowsFrotz 2002 scheint nur TrueType zu unterstützen.

Ich habe mal noch eine Frage, aber nicht zum Thema:

Gibt es eine Möglichkeit .tag-Spiele zu comipilieren, also in eine EXE-Datei umzuwandlen?

Ich gehe mal davon aus, dass sich die Frage an martin richtet.

Nicht wirklich. Es gibt den TagPacker, aber im Grunde macht der nichts weiter, als die TAM und die Spieldatei in einer einzigen Exe-Datei zu verpacken, bei Aufruf das Ganze in ein temporäres Verzeichnis zu entpacken und die TAM mit der entsprechenden Spieldatei aufzurufen: http://www.ifzentrale.de/forum/viewtopic.php?t=168 (was du über die Suchen-Funktion des Forums sicher auch selbst gefunden hättest).

Über Sinn und Unsinn derartigen Zusammenlegens in einer Exe-Datei hatten wir im Chat schonmal diskutiert. Nicht umsonst gibt es verschiedene Interpreter, warum willst du auf diese Art dem Benutzer vorschreiben, welchen er verwenden soll?

Wenn du sicher gehen willst, dass auch wirklich jeder Interessent zu einem Interpreter kommt, kannst du es ja wie Max mit StarRider machen und den Interpreter in einer Zip-Datei mitliefern.

Edit: Es GAB den TagPacker. Irgendwie scheint Herrn Möllingers Seite nicht mehr erreichbar zu sein.

Ich dachte mehr in die Richtung, dass es von der Programmiersprache compiliert werden könnte, mit der T.A.G und T.A.M.-exe compiliert wurde.

Also sprich, beides in ein Projekt und dann compilieren.

Ist nur so aus neugier, keine Angst, ich habe kein Spiel geschrieben.

Ist für Leute, die nur mal im TA reinschnuppern möchten.

Ich finde, dass bei Starrider ziemlich viele Dateien abgelagert wurden, dabei wollte man doch nur ein TA spielen.

Sowas schreckt ab.

Eine EXE-Datei und noch eine readme.txt, so wie bei vielen anderen kleineren Spielen, dass ist benutzerfreundlich.

Ich würde Star Rider nicht zum Reinschnuppern empfehlen. Nimm doch Wichtel mit dem WinFrotz. Alles in einen Ordner entpacken und wenn Du ein Spiel aufrufen möchtest zeigt der Interpreter eh nur die z5 Dateien an. Ist benutzerfreundlich da Installationsroutine wegfällt. Star Rider kannst Du empfehlen wenn Deine Kandidaten nach dem Reinschnuppern Lust auf mehr bekommen haben.

Weitere Einsteigerspiele:

Tell (Inform)

Hortulus (TAG)

Begegnung am Fluss (TAG)

Im Bannkreis (TAG)

Wurde Das Amulett auch mit dem TagPacker verpackt?

Manche Spiele, die es nur als .tam-Datei gibt, würde ich gerne einfach als eine .exe-Datei weiterempfehlen, wie bei Das Amulett, aber ich will nicht Das Amulett weiterempfehlen.

Und einen Bündel von Dateien möchte ich den Benutzern auch nicht zumuten (nicht nur Guru's spielen TA's).

Wenn es sich lohnt .tam-Dateien mit dem TagPacker zu verpacken (kann ja sein, dass er noch voller Bugs ist), kann mir jemand den TagPacker per Mail zusenden?

Maschmello:

Und ein Bündel von Dateien möchte ich den Benutzern auch nicht zumuten (nicht nur Gurus spielen TAs).

Versteh ich schon irgendwie. Andererseits sind nicht nur Gurus in der Lage, Dateien mit dem jeweils zugehörigen Programm zu öffnen. Mit MS Word kriegt das absolut JEDER hin, warum nicht mit einem Textadventure-Interpreter?

Oder ist es einfach nur zu kompliziert, ein neues Verzeichnis anzulegen und eine Zip-Datei da hinein zu entpacken? Mehr müsste man ja nicht tun, wenn der Interpreter mitgeliefert würde. Hättest du gerne Installationsprogramme? Automatisch angelegte Einträge im Startmenü?

Nebenbei bemerkt besteht auch das Amulett nicht aus einer einzelnen Datei.